Wasserbecken und Holzsichtschutz

Wenn ich einen Garten betrete und mir ist  wohl darin, dann weiss ich, es wird schwierig. Offensichtlich wurde hier schon mit viel Geschmack und Können gegärtnert. Was darf und kann ich nun noch dazu beitragen? Eine stimmige Ergänzung wäre zum Beispiel ein Brun-nen mit einem neuen Hintergrund. Die Thujahecke musste also weichen und eine Holzwand nahm ihren Platz ein. Die Vorteile einer Holzwand liegen auf der Hand. Sie ist platzsparend, braucht wenig Unterhalt und  bildet genau den gewüschten Hintergrund. Als erste Ge-spräche geführt und das Budget be-stimmt waren, ging es nun an die Suche nach geeigneten Steinen, Pflanzen und an den Bau der Holzwand.

Für ihren Garten haben sich meine Kunden für einen Brunnen aus einem Schrattenkalkstein aus dem Glarnerland entschieden. Wie man sieht, sind wir beim Findling ans Limit gegangen und haben die letzten Kraftreserven aus dem Gabelstapler des Steinmetzes herausgeholt. Aus diesem Stein hat er die Vertiefung für einen Brunnen herausgearbeitet. Das Resultat hat uns gut gefallen. Nun waren wir gespannt, ob das Wasserspiel in natura ebenso schön sein würde. Nachdem ein Lastwagen mit Kran das Material in den Garten gehievt hatte, verwendeten wir einen portablen Kran für die Fein-arbeit. Hier ist Geduld und Genauigkeit gefragt.

 

Der Vorteil einer Holzwand liegt unter anderem darin, dass der Sichtschutz genau definiert werden kann. Die Bepflanzung kann nun viel freier gewählt werden. Neben immergrünen Pflanzen können auch sommergrüne Sträucher und Bäume verwendet werden. Ein weiteres Highlight sind die Schattenspiele, die auf er Holzwand entstehen.